22.12.2013 - Willkommen Zuhause

Es war noch ein langer Flug.

Um 7:30 Uhr morgens erreichten wir mit Vorfreude Frankfurt - endlich Daheim :)

Wir schnappten uns unsere sieben Sachen, konnten endlich mal ohne Visaprozedere in der Einheimischenschlange einreisen und hatte auch bald unsere Rucksäcke. Die Souvenirs hatten es also nach Hause geschafft...nur Sibs Rucksacküberzug mal wieder nicht.

Notdürftig frisch gemacht und ausgerüstet mit Reishüten passierten wir das letzte grüne Tor und alle waren schon da um uns zu empfangen :)

 

Sogar ein Schild wurde für uns gebastelt - was für eine Ehre.

Man muss schon sagen, wir haben tolle Familien :)

Nachdem die Reishüte unter dem Ansturm fast zerdrückt waren, ging es los nach Karlsruhe zum Empfangstrinken und gemeinsamen Mittagessen.

Eine tolle Reise geht nun zu Ende. Nach 3 Monaten von Moskau über den ganzen asiatischen Kontinent, durch Sibirien, vorbei am tiefsten See der Welt, durch die Steppen der Mongolei und die Wüste Gobi bis ins Zentrum Chinas. Wir sahen die verschiedensten Ecken von Südostasien - Thailand, Kambodscha, Vietnam, Laos und Myanmar. Von verrückten Metropolen, über felsige Gebirge, tiefen Dschungel und weiße Strände. Und ich habe mal wieder viel neues gesehen und trotz der Widrigkeiten, die immer mal wieder für uns bereit standen, wird auch dies bestimmt nicht die letzte Reise gewesen sein...

21.12.2013 - Eine Reise geht zu Ende

Den ganzen Tag war ich schon hibbelig – Denn heute geht’s nach Hause! :)

Ein letztes Mal KFC

Abschied vom Hostel

Und nochmal ganz kurz die Sonne genießen (27°C :))

Gegen halb 4 nachmittags konnten wir nach längerer Anstrengung ein Tuk Tuk ergattern, das uns mit unserem vielen Gepäck zur Skytrainstation bringen wollte.

Eine halbe Stunde später waren wir dann auch schon am Flughafen.

Mit Tomatensaft und „Ich einfach unverbesserlich 2“ im Boardprogramm verging der erste Flug nach Colombo, Sri Lanka, auch recht schnell.

Weihnachtsdeko im Flieger? :)

Dann mussten wir wieder 4 Stunden warten :/ Allerdings gab’s hier am Flughafen Coffee beans & Tea leaf – meine Lieblingscafékette aus Vietnam. Juhu!

Sib

20.12.2013 - Bangkok: ...immernoch

Unsere große Mission für heute:

Wie kriegen wir alle unsere Souvenirs in unser reguläres Gepäck.

Zunächst gab es mal eine große Bestandsaufnahme, was sich alles angesammelt hatte…und wer was mit nach Hause nehmen darf :)

Nachdem sich zwei Häufchen gebildet hatten gings ans Eingemachte, doch ich war sehr erfolgreich und hab alles irgendwie unter bekommen.

Der Rest des Tages waren eigentlich nur Abflugvorbereitungen, Filme gucken und weiterhin in der Nähe der Toilette bleiben…Myanmar war wohl noch nicht vollständig verdaut.

Der geplante Besuch eines Grillrestaurants in einem tollen Wolkenkratzer (geil!) musste aus diesem Grund leider auch zurücktreten : / Wir plünderten aber dafür den nahegelegenen SevenEleven und begruben unseren Frust unter M&Ms.

Arne

19.12.2013 - Bangkok: Schon wieder ;)

Da für unsere letzten zwei Reisetage ganz viel Gemütlichkeit auf dem Programm steht, haben wir erst zum Mittagessen das Hostel verlassen. Auf der Suche nach dem Café auf dem Siam Square, das wir ausgesucht hatten, sind wir über das Hard Rock Café gestolpert. 

Dort sind wir dann auch gleich hängen geblieben, weil der Arne so für den Cobb Salad schwärmt.

Der war aber auch echt lecker!

 

Mit einem Kanalboot ging’s dann weiter in Richtung Palast zum Gerümpelflohmarkt. 

Kanalboot

 

Der harte Job der Kassiererin, die muss sich nämlich die ganze Fahrt über außen entlang hangeln, aber immerhin mit Helm

Fanmaterial für Demonstranten

Hübsches Gebäude gegenüber vom Palast

Vor lauter Begeisterung hatte Arne seine tolle Tischuhr aus Yangon kaputt gemacht, weil er sie überdreht hatte :P Also war die Mission hier eine neue zu finden. Arne hatte beim letzten Mal unter den vielen vielen Ständen hier auch eine gesehn und die haben wir auch tatsächlich gefunden! Arne war wieder glücklich und hat jetzt Uhrenaufziehverbot :)

Nach einem frisch gepressten Granatapfelsaft (so was feines aber auch)..

 

..und einem Päuschen im Hostel, haben wir uns zum Nachtmarkt aufgemacht. 

Nachdem wir einige Tüten mit Souvenirs ergattert hatten, ließen wir uns dann doch zu einer Ping Pong-Show  überreden (wenn man schon mal in Bangkok ist ;)). Wir haben es sogar geschafft wieder rauszukommen ohne abgezockt zu werden (soll wohl üblich sein) und es war ziemlich…sagen wir mal aufschlussreich :)

Sib

18.12.2013 - Bye bye Myanmar

Wir hatten schon alles gut gepackt...

Unser Zimmer in Mandalay nachdem wir die Betten zusammengeschoben haben...anscheinend wird sogar mit den Fließen gespart wenns geht :)

...und starteten nach dem Frühstück gegen neun zu unserem „Air-Asia-Gratis-Shuttle“ zum 45 km entfernten Flughafen. Mal sehn ob’s den auch wirklich gibt…

Wir schlurften also los und fanden vier Straßen weiter leicht südlich des Palastes neben einer provisorischen Tankstelle…

Schlauchreparatur, Reifendruckkontrolle und Sprit aus 1 Liter Plastikflaschen

…tatsächlich einen alten Bus mit dicken roten Air Asia Aufklebern. Dahinter versteckten sich auch ein paar gelangweilte Birmanen mit roten Kappis.

Juhu es gibt ihn also :)

Innendrin saßen auch schon ein paar Touris. Bald gings los und der Bus war inzwischen sogar richtig voll.

Wenn man keine Sitzüberzüge hat...

Der Weg zum Flughafen ist eine recht hübsche vierspurige Straße mit bunten Blumen, die aber kaum befahren wurde.

Etwas irritierend ist nur der Miltärcheckpoint bevor man zum Flughafen kommt. Der Flughafen selbst war hübsch, aber irgendwie wie die Straße - er war groß (vielleicht so wie Stuttgart) aber total leer und unser Flug um 1 Uhr mittags anscheinend der erste des Tages (und auch der letzte für zumindest die nächsten paar Stunden).

Eingangshalle

Wir vertrieben uns die Zeit in einem kleinen Café zwischen spärlicher fehlamplatzwirkender Plastikweihnachtsdeko.

Endlich aufgerufen schleusten wir uns durch die Kontrollen und wurden dann mit dem Bus übers Rollfeld zum Flieger gefahren. Wie erwartet war es der einzige Flieger weit und breit.

Im Flieger lernten wir noch eine Birmanin mit ihrer Familie kennen, alle flogen zum ersten Mal und verkrampften sich beim Start etwas in die Armlehnen.

Angekommen in Bangkok mussten wir noch eine Stunde auf unseren Zug in die Innenstadt warten. Inzwischen war es schon später Nachmittag.

Bei unserer Ankunft in Hualampong (der Bahnhof von Bangkok) hatten wir irgendwie das Gefühl in die Zivilisation zurück zu kehren. Hier gab es Supermärkte mit viel Auswahl, es saßen verhältnismäßig viele Weiße in der Ankunftshalle, alles war so geregelt und organisiert, es gab sogar einen KFC…außerdem fühlte es sich irgendwie heimisch an, immerhin kannten wir ja schon alles.

Als wir durch wilden Verkehr Richtung Hostel schlenderten überlegte ich mir, wie wohl mein neuer Eindruck von Bangkok gewesen wäre, wenn ich mit dem Flug nicht aus Mandalay sondern aus Frankfurt gekommen wäre…

Im Hostel sicherten wir uns dann erstmal unsere Souvenirtüte, die wir deponiert hatten. Sie war noch da! :)

Inzwischen war es schon dunkel. Für etwas über eine Stunde Flug waren wir den ganzen Tag unterwegs. Zum Abschluss des Abends waren wir dann noch lecker schmausen in einem Restaurant um die Ecke. Endlich kein Fried Rice Chicken mehr! Dafür griechischer Salat, Nudeln und zum Abschluss ein großes schokoladiges Kit-Kat-Chunky :)

Nach 2 Wochen endlich telefonieren :)

Wo wir in Myanmar überall waren:

Angefangen haben wir nach unserem Flug von Bangkok aus in Yangon, der ehemaligen Hauptstadt und jetzt noch größten Stadt in Myanmar. Von hier aus ging es mit dem Bus weiter nach Kyaiktiyo am Goldenen Felsen, der Pilgerstätte für tausende Buddisten. Nach einem kurzen Umweg über Yangon fuhren wir dann über Nacht zum Inle-See nach Nyaungshwe um die schwimmenden Gärten und die Fischer zu sehen die mit einem Bein padeln können. Darauf folgte eines der wohl größten Highlights: Bagan. Die große Ebene mit hunderten historischen Pagoden und Klöstern über deren nebelverhangenen Umrissen bei Sonnenaufgang die Heizluftballons schweben. Zuletzt ging es dann noch nach Mandalay. Die zweitgrößte Stadt, über die wir vom Mandalay Berg hinweg schaunen konnten, ist umgeben von den alten Königsstädten in denen wir unter anderem die längste Teakholzbrücke der Welt gesehn haben.

Arne